StartBlogPapillon-BlogXC-Pro-Flugwoche Bassano mit Papillon: Flugreisetagebuch 4. -9. Mai 2025

XC-Pro-Flugwoche Bassano mit Papillon: Flugreisetagebuch 4. -9. Mai 2025

Tag 1: Ankommen, Anstoßen und Anfreunden

Schon am Samstagabend weht der erste Hauch von Abenteuer durch das Casa del Coro. Die Teilnehmenden trudeln nach und nach ein, checken ein, beziehen ihre Zimmer – und das nicht einfach nur irgendwie, sondern mit einem breiten Lächeln im Gesicht. Die Stimmung ist von Anfang an entspannt und herzlich.

Noch bevor der erste Höhenmeter gemacht wird, wird gemeinsam die erste kulinarische Etappe gemeistert: eine gesellige Pizzarunde im nahegelegenen Lokal. Es wird viel gelacht, erste Geschichten ausgetauscht – und spätestens nach dem zweiten Glas Wein ist klar: Diese Woche wird besonders.

Tag 2: Fliegen, fliegen, fliegen

Am Sonntagmorgen beginnt der offizielle Start in die Pro-Bassano-Woche. Beim Begrüßungsgespräch im Casa spürt man die gespannte Vorfreude. Um Punkt 9 Uhr geht es auch schon los – Richtung Antenne, einem der schönsten Startplätze der Region. Alle Teilnehmer kennen die Startplätze bereits aus der Vorbesprechung – also kein langes Zögern: auslegen, checken, starten.

Und dann passiert es – wie so oft in Bassano – ganz unverhofft: Die Thermik steht. Vier, fünf Teilnehmer steigen direkt ein und machen sich auf den Weg in Richtung Monte Grappa – bis zu zwei Stunden Airtime gleich am ersten Tag! Der Rest wird fleißig geshuttelt, sodass manche sogar auf bis zu vier Flüge kommen. Die Begeisterung ist greifbar. Strahlende Gesichter, ein Gefühl von Freiheit und ein Hauch Stolz liegen in der Luft. Ein besserer erster Flugtag ist kaum vorstellbar.

Pasta, Gespräche, Geschichten

Um 22:30 Uhr wird es still im Casa del Cuore. Die Lichter gehen aus. Doch in den Köpfen flimmern noch immer die Bilder vom Tag: Aufwind, Ausblick, Ankommen.

Am Abend kehrt die Gruppe zurück ins Casa del Cuore – müde, aber überglücklich. Und dann wird gemeinsam gekocht: Ein bunter Pastaabend mit zwei verschiedenen Soßen, selbst geschnippeltem Gemüse und einem besonderen Ritual.

Jeder führt ein persönliches Gespräch mit einem anderen Teilnehmer – und stellt diesen dann der gesamten Gruppe vor. So entstehen Verbindungen, die oft weit über die Woche hinaus halten. Es wird gekocht, gelacht, vorgestellt – eine lebendige Mischung aus kulinarischem Genuss und menschlicher Nähe.

Tag 3: Wenn der Nebel tanzt und der Mut fliegt

Montag – Wetterbericht: düster. Realität: zauberhaft.

Nordföhn, Regen, Gewitter. Das war der offizielle Wetterbericht für diesen Montag. Viele dachten wohl schon an einen gemütlichen Lese Tag im Wohnzimmer des Casa del Coro. Doch nicht mit Moni und Markus! Um 8:45 Uhr wecken sie mit einem Augenzwinkern und

einem beherzten „Auf geht’s!“ die schlummernde Hoffnung auf einen Flugtag. Die Tageszeitung bleibt liegen, die Thermikvorhersage wird ignoriert – denn in Bassano zählt Erfahrung und Bauchgefühl.

Ein Engel am Startplatz

Oben an der Antenne wartet schon Renate – die gute Seele des Startplatzes. Mit Kamera, klarem Blick und einem Lächeln im Gesicht hilft sie, checkt Startvorbereitungen und gibt Mut, wo Nervosität noch dominiert. An dieser Stelle: Grazie, Renate!

Nebelspiele und Lückenflüge

Am Startplatz – Überraschung: Nebel. Aber eben nicht nur Nebel. Da ist eine Lücke links, eine Lücke rechts – und auf einmal ist der Gegenhang sichtbar. Markus’ Stimme aus dem Funk:

„Aufziehen, sauber – und los!“ Und siehe da, einer nach dem anderen schlüpft mit Mut und Vertrauen durch die Nebellücken in die weite Luft über Bassano.

Nur Christa bleibt zögerlich: „Der Nebel ist nichts für mich.“ Kein Problem – Moni packt sie ein und fährt mit ihr zum privaten Startplatz direkt beim Casa. Dort hat Christa Ruhe, Platz

und Zeit. „Schau ihn dir an“, sagt Moni, „wenn’s passt, dann raus mit dir.“ Und kaum ist Moni zurück bei den anderen, tanzt auch schon der gelbe Alpha 6 über die Baumwipfel – Christa fliegt! Sicher, selbstständig, mit einer traumhaften Landung. Gänsehautmoment!

Trainingsfeld Antenne – Sicherheit trifft Stil

Währenddessen zeigt Markus am Privatstartplatz verschiedene Starttechniken: aus der Blume, Vorwärts-, Rückwärts- und sogar Pirouettenstarts – Startabbruchtraining inklusive. Ein echtes Technik-Feuerwerk! Die Teilnehmer lernen, lachen, üben, schwitzen– und fliegen.

Soaring & Streckenlust

Am Landeplatz übernimmt Moni das Coaching. Die westliche Soaring-Ecke wird genutzt, vier Teilnehmer schaffen es sogar, auf Monis Rat hin weiter Richtung Inri zu fliegen – und landen schließlich am Hotel Garden bzw. Paradiso. Zwei Flüge an einem prognostizierten verregneten Tag – wer hätte das gedacht?

Dolce Vita mit Steak & Stil

Zurück im Casa wird gelacht und berichtet. Doch der Abend ruft – Moni hat vorgesorgt und im Hotel Garden Relais einen Tisch reserviert. Außer unserem Superman Friedrich (der vegetarisch schlemmt), gönnen sich alle ein feines Steak. Es folgen Espresso, Dessert, ein guter Grappa, ein Vino Rosso – eben alles, was Italien so wunderbar macht.

Fazit:

Ein Tag, der im Nebel begann und mit leuchtenden Augen endete. Lernen, fliegen, lachen – und leben. Voller Herz, Himmel und Herzlichkeit

Tag 4: Ein Tag für Geist und Gemeinschaft

Heute zwingt uns eine hartnäckige Kaltfront mit starkem Regen zu einer fliegerischen Pause. Doch wir nutzen diesen Tag sinnvoll – zur geistigen Weiterbildung und zur Vorbereitung auf die kommenden fliegerischen Herausforderungen.

Im Rahmen einer Gruppenarbeit widmen wir uns dem Thema Teamwork. Jeder nimmt sich ein Blatt Papier und schreibt ausführlich auf:

  • Was er oder sie sich von sich selbst erwartet,
  • was von der Gruppe,
  • und was vom Lehrer.

Außerdem:

  • Welche Ziele für diese Woche gesetzt werden,
  • worin man sich verbessern möchte,
  • und wohin die persönliche Reise in der eigenen Flugkarriere gehen soll.

Diese intensive Auseinandersetzung mit sich selbst und der Gruppe geschieht in entspannter Atmosphäre, unterbrochen von kleinen Pausen mit Kaffee und Tee.

Bis 16 Uhr arbeiten wir mit viel Hirn, Herz und Austausch – danach ist der Kopf voll, aber das Herz leicht.

Am Abend lassen wir den Tag ganz im italienischen Stil ausklingen: Gemeinsam besuchen wir eine alte, charmante Locanda mit einem wunderbaren Antipasti-Buffet. Bei gutem Essen, einem Glas Vino Rosso, einem Grappa, einem Sorbetto oder einem Kaffee wird viel gelacht, erzählt und genossen.

Gegen 23 Uhr gehen langsam die Lichter aus im stimmungsvollen Casa del Coro, und ein besonderer Tag klingt aus – erfüllt vom Geist und der Gemeinschaft

Tag 5: Zwischen Grappa, Groundhandling und Gleitwinkeln

Der Tag beginnt ganz harmlos: Theorie. Wetterkarten, Windsysteme, Videos von Ferdinand Vogel – wir sitzen brav wie Schulbuben (und -mädels) im Theorieraum und geben uns Mühe, nicht an Pizza und Thermik zu denken. Doch Moni und Markus erinnern uns: In Bassano fliegt’s fast immer! Also: „Bleibt startbereit!“

Moni hat direkt eine sportliche Eingebung: „Geht’s doch zu Fuß zur Antenne rauf, zu Renate – Bewegung tut gut! Wenn’s fliegt, bringen wir euch die Schirme.“ Gute Idee – also wandert die Truppe los, schwitzend, aber motiviert. Oben angekommen wartet Renate schon mit einem Begrüßungsgrappa – und einem Panorama, das selbst den Wind motiviert.

Während vier Piloten lieber ein Gläschen Grappa genießen, sind die anderen schon in der Luft – Soaren, Ohren anlegen, Thermik anzwinkern. Theoriestoff wird zu Flugaction! Die vier leicht beschwipsten Piloten und Pilotinnen entscheiden sich gegen das Fliegen und für das Groundhandling. Moni fährt mit ihnen runter. Aber siehe da – unten: Regen – oben: Sonne. Tja.

Während unten Cappuccino getrunken wird, hebt der Rest oben erneut ab – diesmal rückwärtsstartend wie die Profis. Hangsoaring, Thermiktanzen, fast eine Dreiviertelstunde lang! Die Theorie von heute früh hat plötzlich Flügel.

Drei Stunden und eine Tasse Cappuccino später, sind alle Piloten wieder gemeinsam in der Luft! Besonders Christa blüht auf – selbstsicher, ruhig, souverän. Man hört schon den B- Schein leise klopfen.

Der geplante Pizzagang nach Bassano fällt ins Wasser – zu lange geflogen – macht nix. Die alte Appazia wo schon Toni Bender gelandet ist und die Pasta Bolognese genossen hat – heißt auch uns herzlich willkommen mit Pizza, Pasta und Vino. Fröhlich, satt und halbfliegend sitzen wir da, erzählen vom Tag, von Grappa bei Renate. Groundhandling und Gleitwinkel, Soaring, Airtime.

Am Heimweg dann noch ein Showeinlage: Das Zebra rauscht durchs Gebüsch (fragt nicht), kurzer Zwischenstopp im Della Mena. Roger freut sich über eine heiße Dusche – das Gas im Casa del Coro hatte heute wohl auch einen Ruhetag.

Fazit: Bettruhe. Müde. Glücklich.

Tag 6: Herzklopfen fürs Fliegen, Genuss fürs Leben

Der Tag startet mit einer gemeinsamen Wanderung zur Renate unser Costa-Lunga-Engel. Der Wind steht perfekt an, kräftig, aber freundlich – und die ersten sind auch schon bald startklar. Dann geht’s los: Starten, abheben, gleiten – und für viele beginnt ein echtes Soaring-Fest.

Die Knie werden kalt, die Gesichter frieren ein wenig, die Fußgelenke sind irgendwann durch – aber die Airtime ist es wert! Jeder sammelt Flugminuten und für einige geht heute ein besonderes Ziel in Erfüllung: Roger, Frederic, Marc-Oliver und unser lieber Elga schaffen den Sprung Richtung Rampe – ein kleiner, persönlicher Meilenstein. Zufrieden landen alle am Privatlandeplatz oder am Paradiso – und strahlen bis über beide Ohren.

Am Nachmittag tauschen wir Helm gegen Hut und Gurtzeug gegen Gelassenheit: Bassano ruft. Gemeinsam schlendern wir durch die charmanten Gassen, bewundern die altehrwürdige Ponte Vecchio, genießen den Apero und weihen Sigis Schirm ein und lassen uns treiben vom italienischen Flair. Später kehren wir in der Pizzeria Grote ein, wo Pizza und Pasta mit Geschichten des Tages gewürzt werden – lebendig, herzlich und voller Lachen.

Doch der Abend endet nicht mit der Rechnung. Heute liegt was in der Luft – keine Thermik, sondern Tanzlaune! Zurück auf der Terrasse wird getanzt, gescherzt, gelacht. Ein Gläschen Grappa darf nicht fehlen, die Musik erfüllt die Nacht, und unsere kleine Fliegerfamilie feiert das Leben.

Erst gegen halb zwölf finden wir – ein bisschen müde, aber sehr glücklich – in unsere Betten. Ein Tag, wie er schöner kaum sein könnte: voll geflogen, voll gelebt, voll erlebt.

Tag 7: Ein Tag voller Herzlichkeit, Thermik, Abenteuer und Gemeinschaft

Der siebte Tag beginnt wieder mit einem vertrauten Ritual: dem Wetterbriefing im Theorieraum. In gemütlicher Runde und bei einem langen, familiären Frühstück besprechen wir die Prognosen, Pläne und Perspektiven. Die Entscheidung fällt bald:

Wir fahren zuerst zu Renate, die uns in ihrem wunderschön renovierten Haus mit so viel Herzlichkeit empfangen hat. Als Dankeschön haben wir kleine Aufmerksamkeiten dabei: eine Flasche Grappa, passende Gläser, eine Zebramütze und viele liebevolle Kleinigkeiten. Renate ist sichtlich berührt – ein Moment der Verbindung und Wertschätzung.

Doch heute wollen wir nicht bei ihr starten. Unser Ziel liegt 10 km weiter: Campeggia. Dort angekommen, begrüßt uns perfekter Wind, begleitet von ein paar letzten Nebelschwaden, die sich schnell lichten. Heute steht Starttraining auf dem Programm – Aufziehen, Ablegen, Umdrehen. Wieder und wieder. Ein Trainingsfeld für Technik, Gefühl und Vertrauen in den Schirm – jeder wächst daran.

Dann ist es so weit: Markus macht den Anfang – und wie an einer Perlenkette folgen die anderen Teilnehmer. Heute hat sich Markus etwas Besonderes vorgenommen: Christa steht im Fokus. Mit viel Geduld und voller Aufmerksamkeit begleitet er sie in der Luft, bleibt nah bei ihr, gibt ihr über Funk immer wieder kleine Hinweise und Tipps. Ziel ist es, ihr das Thermikfliegen näherzubringen, sie sicherer und effizienter werden zu lassen – und es gelingt!

Beim Talsprung über Sant Felicità zeigt Christa, was sie gelernt hat: Von rund 400 Metern kurbelt sie sich ruhig und sauber wieder auf 1000 Meter hinauf. Ein wunderschöner Flug, ein echter Fortschritt – und ein Moment des Stolzes, nicht nur für Christa. Nach eineinhalb Stunden Airtime trifft sie dann eine reife Entscheidung: „Jetzt lasse ich es gut sein. Ich gehe landen – meine Reserven und meine Energie brauche ich schließlich auch noch.“ Eine souveräne Entscheidung nach einem gelungenen Lerntag.

Auch Moni verspürt heute große Lust, endlich selbst wieder einen Flug zu machen. Obwohl ihr Fuß noch nicht zu 100 % belastbar ist – bei diesem schönen Aufwind am Oststartplatz kann sie einfach nicht widerstehen. Aufziehen, lüften, ablegen, aufziehen – und dann startet sie. Kaum ist der Schirm oben, sitzt im Gurtzeug – take off wird noch schnell hinterhergerufen.

Jetzt aber fliegt sie ruhig dahin – und steigt schnell auf. Gemeinsam mit einem weiteren Piloten (Aonic L Light) ist sie bald die Höchste über dem Hang. Kurz darauf startet Roger, und in der Luft werden noch ein paar Tipps ausgetauscht. Schließlich verschwinden beide entspannt in die Ebene, verlängern ihren Flug genüsslich und landen sanft am Garden Relais. Ein Highlight – vor allem für Moni.

Währenddessen fliegen einige weiter bis zum Wohnwagen, bis zum Grappa – und noch darüber hinaus. Doch ein Schattenmoment gehört auch zu diesem Tag: Elger, nach eineinhalb Stunden Flug eigentlich schon auf dem Weg zur Landung, wird erneut von Thermik getragen. Doch dann klappt sein Schirm ein. In der noch ungewohnten Reaktion übersteuert er, der Schirm wird instabil – und er zieht die Rettung. Damit landet er sicher in einem steilen Hang und blieb am im Gebüsch und Bäumen hängen. Elger bleibt unversehrt 🍀muss aber einige Stunden warten, bis die Bergrettung eintrifft. Ein großes Dankeschön an die Profis – und ein neuer Geburtstag für Elger: der 9. Mai.

Wieder vereint am Landeplatz stoßen wir auf Elger an – mit Aperol, Bierchen, Erleichterung und Dankbarkeit. Und dann: ab in den kleinen Laden ums Eck – ein richtig nostalgischer Familienbetrieb, daneben die verlockende Metzgerei mit all den Leckereien, bei denen wir uns natürlich ein wenig überschätzen.

In der Casa wartet schon die nächste Überraschung: Christa und Turan haben mit viel Liebe Salate geschnippelt und den Tisch gedeckt. Gemeinsam wird weiter vorbereitet, geschnibbelt und gewerkelt. Roger und Markus übernehmen den Grill – und nach kurzer Zeit duftet es verführerisch nach Rosmarinkartoffeln, Steaks, Burgern, Spießchen und Salsiccia. Ein Festmahl für alle Sinne, begleitet von frischen Salaten und liebevollem Miteinander.

Der Abend klingt ruhig aus. Es wird analysiert, reflektiert, geschmunzelt. Da Siggi und Christian morgen früh abreisen, findet heute das Abschlussbriefing für alle statt. Jeder nimmt seinen Wunschzettel zur Hand – Ziele, Erwartungen, Erfolge, vielleicht auch das, was noch warten muss. Die Rückmeldungen sind ehrlich, herzlich und bereichernd – und sie machen Moni und Markus zu Recht stolz und dankbar.

Bei italienischer Musik, Vino Rosso und leiser Freude über eine erfüllte Woche geht dieser Tag zu Ende. Müde, zufrieden und mit warmem Herzen sinken wir in unsere Betten. Ein Tag, den wir so schnell nicht vergessen werden.

Tag 8: Der Abschied mit einem Geschenk des Himmels

Ein letztes Mal erwacht die Casa del Cuore in dieser Woche mit dem vertrauten Klang von Kaffeetassen, Lachen und fröhlichem Stimmengewirr. Eigentlich war heute der Abreisetag – doch Roger, Christa, Turan und Christoph haben sich entschieden zu verlängern. Der Himmel strahlt, die Thermik verspricht sanftes Gleiten, und so machen sich die Verbliebenen am Samstagvormittag noch einmal auf den Weg.

Von der Antenne bei Renate geht es los – der Startplatz ist vertraut, die Stimmung leicht. Es gelingt ein schöner, ruhiger Flug. Markus, Christa und Timur noch per Funk. Die Route führt über San Felicità, wo noch ein wenig Thermik zu holen ist. Christoph und Roger nutzen die Bedingungen, fliegen Richtung Wohnwagen und sogar wieder retour – ein versöhnlicher und erfüllender Abschlussflug.

Währenddessen erledigt Markus noch einige letzte To-dos: Die gesamte Wäsche wandert zur Wäscherei, das Auto wird geputzt, und pünktlich um 13 Uhr werden alle eingesammelt. Dann kommt der Moment des Abschieds: große Umarmungen, warme Worte, viele Eindrücke – und das Versprechen, sich wiederzusehen.

Roger bleibt noch in der Casa – und wird noch einmal kulinarisch verwöhnt: Moni zaubert aus allem, was der Kühlschrank noch hergibt, eine bunte Gemüse-Spaghetti mit Tomaten, Spargel, Olivenöl, frischen Kräutern. Ein richtiges Resteessen Deluxe. Danach: Rückzug in die Zimmer, mittags Nickerchen. Alles scheint ruhig auszulaufen…

…bis Moni sich auf die Seite dreht und leise sagt: „Vielleicht könnten wir doch noch einen Abendflug machen – einfach so. Ich würde so gerne nochmal, und ein bisschen an meiner Starttechnik arbeiten.“

Markus lässt sich das kein zweites Mal sagen. Kurz wird Renate angerufen, alle rein ins Zebra – und bald stehen sie zu viert am Grappa. Dort wartet ein etwas orientierungsloser Tscheche, der nicht genau weiß, wo er bei Nordwest starten soll. Kein Problem – gemeinsam wird ein passender Startplatz organisiert, Hilfe unter Fliegern.

Dann geht es los: Ein Schweizer mit zwei Ion-Mädels hebt ab, bald folgen Moni, Roger und Renate – und sie erleben ihn gemeinsam, diesen Flug für die Seele. Sanftes Gleiten auf 1500 Meter, die tiefstehende Sonne vergoldet das Panorama, kein Zuppeln, kein Wackeln – einfach nur fliegen, fotografieren, schauen, atmen. Ein Flug, der nicht sportlich sein will, sondern still, würdig und ganz bei sich selbst.

Die Landung am Garten Relais ist sanft. Ein letzter Aperol, dann Rückfahrt zur Casa, wo schon die Koffer gepackt werden: Für Roger zurück in die Schweiz, für Moni und Markus geht’s bald weiter nach Slowenien.

Ein Abschied voller Dankbarkeit: für eine wunderbare Woche, für großzügige Gastgeber, für das tolle Feedback, die liebevollen Geschenke, die tiefen Gespräche, das Lachen, das Schweigen – und das gemeinsame Erleben.

Bassano Pro-Flugwoche Mai 2025:
Eine Woche voller Herz, Himmel, Gemeinschaft – und Flüge, die bleiben

Danke, Markus und Moni. Auf ein Wiedersehen!

Feedback unserer Bassano Pro-Teilnehmer

Hallo Zusammen, danke dass ich diese rundum tolle Woche mit Euch verbringen durfte.

Lg. Christoph

Bin auch gut gelandet. Danke euch allen noch Mal für die schöne Woche! Hat sehr viel Spaß gemacht mit euch.

Frederik euer Brötchen Service

Bassano, mein erster Flugurlaub

Zum ersten Mal in Bassano gelandet,
vom Wetter teils gebremst, doch nie gestrandet.
Mal Sonne, mal Wind, mal Regen dabei –
doch Monika & Markus: stets einerlei!
Mit Tipps zu Technik, Start und Land,
war jeder Flug bald in sicherer Hand.
Das Team – ein Hit, beim Kochen wie Fliegen,
ließ selbst die Wolken neidisch sich wiegen.
Ob Frühstück, Thermik oder das Lachen –
gemeinsam lässt sich einfach mehr machen!
Drum Dank an euch – es war ein Genuss,
und klar ist: Ich komm wieder – ganz zum Schluss!

LG Jörg

Servus zusammen, 15 Jahre nach meiner Ausbildung hat sich doch einiges verändert, wer hätte das gedacht. Ich habe viel Neues gelernt, wie das Flapping und das man sich beim Rückwärtsaufziehen doch auch Zeit nehmen kann. Klasse fand ich das abendliche Essen, da werde ich nächstes Mal auch mitmachen (wir hatten zu viel zum Essen mit). Ich weiß nicht, ob das die Ausnahme ist, aber wir sind alle gut miteinander.

Lg. Timur

… mit den letzten Sonnenstrahlen gut in Jena gelandet, vielen Dank für die tolle Woche. Das Leben ist schön…

Liebe Grüße Elger

Gelernt habe ich: Effizienter Fliegen am Gelände, um alles an Steigen mitzunehmen. Dazu gehört auch das Gelände besser zu lesen.

Besonders gefallen hat mir: Engagement von – wie Christoph sagen würde – des M&M Teams und die Dynamik in der Gruppe. Hat mir sehr viel Spaß gemacht mit euch!

Danke, Frederik

Besuche uns

Rhöner Drachen- und Gleitschirmflugschulen
Wasserkuppe 46
36129 Gersfeld

Öffnungszeiten Flugcenter Wasserkuppe
Montag bis Sonntag,
täglich 9 - 17 Uhr

Flugsportkatalog

Cover
blättern bestellen

Bewertung

Skyperformance-Center

Papillon Fliegermail

2025-05-29
Papillon Fliegermail vom 29.05.2025:
Flugwetterprognose, Video: Das kostet Paragliding, Umfrage: Wie bist du zum Paragliding gekommen?, Papillon Gleitschirmreisen im Juni, Neu auf haudichraus.de, Flugtagebuch Bassano, Feedback Weiterlesen...