Ich wusste nicht so richtig, was mich in dem Kurs erwartet, und auch die genaue Ausbildung die wir da angefangen haben, wurde mir erst klar, als ich das Fliegerhandbuch im Vorfeld durchgearbeitet habe, aber meine Tochter war Feuer und Flamme fliegen zu lernen, und ich mag Aktiv sein, Wind und Wetter, also los!
Im Vorfeld wurde mir dann langsam klar, wie hoch man zum Teil nur an diesem Schirm in der Luft haengt, und ich bekam doch eine Menge Angst. Immerhin beschleicht mich immer mal wieder das mulmige Gefuehl, dass meine Hoehenskepsis mit sich bringt, wenn ich auf hohen Tuermen stehe, vor allem bei Drahttreppen, wo man durchschauen kann…
Der Kurs hat dann aber eine Menge Spass gemacht, die Teilnehmer waren toll, bunt gemischt, und die Lehrer haben uns super zusammengebracht und betreut. Wir wurden dann Meister in Meteorologie weil wir jeden Tag die Windkarten und Regenradare durchgeschaut haben auf der Suche nach einem Wetterfenster, in dem wir Anfaenger mit den Schirmen rauskonnten. Davon gab es sehr wenige. Statt aber die Elemente zu verfluchen, haben wir uns auf die Theorie gestuerzt und mit guter Laune auch morgens mit Sonnenaufgang am Huegel gestanden um vorm angesagten Regen doch noch abzuheben.
Ein paar Mal hat es dann auch hingehauen, so dass wir in der Woche immerhin unsere Grundfluege abhaken konnten. Aber die Abhaengigkeit dieses Sports vom Wetter war schon sehr praesent fuer uns.
Sehr schade ist, dass wir nicht nochmal mit der selben Truppe zusammenkommen werden, da die Zeit schon gut zusammengeschweisst hat.
Aber ich freue mich schon sehr darauf, noch mehr Luft zwischen mich und den Boden zu bekommen, da ich an unserem 75m-Hang feststellen konnte, dass ich mich im Gurtzeug sehr sicher fuehle. Schwierig wurde es dann manchmal, wenn der Boden wieder naeher kam 😉 – Hecke