Flugtagebuch: Levico-Feltre-Bassano FL38.24

Sonntag

Am Sonntag um 19:00 Uhr haben wir uns zur Begrüßung und gemütlichem Abendessen getroffen.

Montag

Am Montagmorgen geht es um 8:50 Uhr nach Bassano. Dort angekommen werden alle 3 Landeplätze besprochen und nach einem Cappuccino geht es rauf auf den Teppich.

Alle Teilnehmer sind schön gestartet und haben ebenso schöne Landungen erbracht. Außer Micha – er hat seine Wäsche getrocknet und ist nach 2 1/2 Stunden auch mal gestartet.

Baroni mit Banani sind noch oben – was für ein Glück für die 3 – Andreas, André, Alex haben noch einen Hüpfer vom Stella Alpina zum Hotel Garden Relais gemacht.

Dann aber muss ein Landebier her – im Geheimtipp Canal. Im Anschluss geht es wieder zurück, um vor Ort noch das Gelände zu besprechen – leider müssen wir auf Bier und Eis verzichten, da sowohl der Biershop als auch die Gelateria schon geschlossen sind.

Aber dafür wartet bereits leckeres Abendessen auf uns und wir schaffen es sogar, vorher noch unter die Dusche zu hüpfen.

Dienstag

Wir beginnen den Tag mit einem Langschläferfrühstück, gefolgt von einer Startanalyse, Wetter sowie einer Info über Mentales Training um 10 Uhr. Nach kurzer Pause geht es direkt an den See für Simulatortraining. Und auf zum Landeplatz Levico – Vorführung von Banani und jeder bekommt ein Einzeltraining. Weil es so gut klappt und der Wind moderat ist, darf jeder noch eigenständig trainieren bis der Bierdurst ruft.

Die kleine Bar an der Kirche mit Sonne lädt zum Verweilen ein und anschließend fahren wir Levico besichtigen, genießen Wein am Dorfplatz vor der netten Kirche – da kann es nur so kommen, dass am nächsten Tag wieder Flugwetter ist.

Abschließend geht es mit der Bummelbahn oder zu Fuß in unser Hotel Florida zurück – und schon wieder ist es Zeit zum Duschen. Nach unserem Gängemenü wird noch ein Blick auf das Wetter geworfen und sich gegen die Vorhersage vom DHV und Alex, mit Briefwahl, für Bassano entschieden. Wir sind gespannt wie es läuft. Nach einem langen Tag verschwinden alle zeitig ins Land der Träume .

Mittwoch

Diesmal gibt es kein Langschläferfrühstück. Wir Frühstücken bereits um 7:14 Uhr und um 8:00 Uhr heißt es Abfahrt nach Bassano. Unser Telefon Joker ruft um 8:30 an und rät uns ab …. wir lassen uns nicht abwehren und fahren weiter. Pünktlich um 9:15 Uhr sind wir am Start und der Wind steht super an, juhuuuu – Wir starten- Soaren und landen am Privato und das ganze gleich 3 Mal.

Baroni startet sogar mit der Mumienschleuder perfekt und wir begießen unseren Tag im Anschluss im Canal. Die Stadt Bassano wartet auf uns Grappapiloten – mit Eis, Grappa und Spritz an der Ponte. Inklusive Pinkelpause von Micha – wo dann alle plötzlich aus dem Bus springen – so geht es wieder zurück nach Levico. Zukünftig wird die Wasserblase bei Langstreckenfahrten genutzt, sonst wird die Zeit zum Duschen knapp…

Donnerstag

Am Donnerstag gibt es wieder um 7:15 Uhr Frühstück und um 8:00 Uhr düsen wir los. Diesmal geht es nach Feltre, Monte Avena auf über 1400 m mit 1000 m Höhenunterschied. Trotz aller Wetterprognosen von Burnair, Windy, Medio und DHV machen wir uns auf den Weg. Nach dem Tunnel zu Feltre sieht es bereits gut aus und an den Landeplätzen, die wir vorsichtshalber nochmals besichtigen, weht null Wind – ganz gegen die Prognosen die 30/40 km/h vorhergesagt haben.

Wir hoffen auf gute Bedingungen und fahren die 26 Kilometer hoch zum Startplatz – dort erwartet uns eine herrliche Aussicht und 7- 10 km/h Aufwind, was möchte man mehr! Nach der Flugplanung am Startplatz geht es gleich los – nicht einmal und nicht zweimal- nein gleich 3 Flüge vom Weltmeisterflugberg Monte Avena. Kleine Pausen gibt es im Anschluss an unsere Flüge. Das Debriefing findet am Stausee statt, inklusive Dorfbesichtigung mit 2 Einwohnern. Ab in unser Zebra und mit halbem Tank, im Galopp nach Levico – vom Hunger getrieben fahren wir schnurstracks zum Essen.

Freitag

Am Freitag geht es für uns um 9:30 Uhr zum ersten Mal für diese Woche auf den Panacotta in Levico. Die Bedingungen sind gut und wir freuen uns über die herrliche Aussicht ins Valsuganertal. Neben uns finden wir einen Tandempilot bei seiner sorgfältigen Vorbereitung. Das nützt Moni um nochmal darauf einzugehen, wie wichtig eine perfekte Vorbereitung ist und so fliegt sie voraus. Nach einer guten Landung mit ca. 1000m Höhenunterschied geht es gleich nochmal auf 1500 Meter.

Wir stärken uns mit leckeren Burgern direkt am Startplatz und starten die zweite Runde. Beim dritten Durchgang wird es mit wechselndem Wind schwierig und wir stellen das Fliegen sicherheitshalber nach zwei Piloten ein. Schnell werden Micha und Alex am Landeplatz abgeholt um gebührend unseren Abschied oben am Startplatz zu feiern und um anschließend gemütlich zum Abendessen zu fahren.

Samstag

Um 9:45 Uhr fährt Moni mit sauber geputzten Bus die letzten zwei Flughungrigen auf einen schönen Startplatz nach oben – wir finden super feine Bedingungen vor und haben trotz Wetterkapriolen einen richtig schönen Abschluss unserer Woche.

5 Startplätze, 4 Landeplätze, 3 Fluggebiete, bis zu 12-13 Flüge

Danke an alle für das gute Feedback und die Einladung und besonders Danke an Markus, der immer spontan mit mir gemeinsam mit Einsatz und Flexibilität unterstützt! Wir freuen uns auf ein Wiedersehen und bleibt dran – Gleitschirmfliegen heißt trainieren um sicher zu sein.

Euer Levico-Feltre-Bassano
M&M Team

▸Bio

Monika hat sich in den letzten Jahren auf die Durchführung von Flugreisen spezialisiert. Wo die Sonne lacht und der Wind passt, zieht sie mit Gleichgesinnten den Schirm auf. Monika weckt in vielen Anfängern die Leidenschaft für`s Fliegen, hat aber auch für gute Piloten immer einen Expertentipp parat. Ihren Adleraugen entgeht nichts. Monika fliegt noch immer mit der gleichen Leidenschaft wie damals als alles begann. Moni’s Motto: Geht nicht -Gibt`s nicht. Moni ist ein Organisationtalent sondergleichen. So kann es leicht möglich sein, dass sie schnell im Stubai auscheckt und dem guten Wetter quer durch Europa hinterherjagt.
– Monika „Moni“ Eller

Monis Gleitschirmreisen